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09.-11.
März 2010 von Stöten nach Mörkret - ca. 58km
Dagmar und Micha
Die Tour begann bei -5°C und endete bei +6°C
tags. Wir hatten Sonnenschein, Wolken und Wind. Wir überwanden
1210 Höhenmeter.
Fjällkarte: W2
Die Wegbeschreibung orientiert sich an den
offiziellen Fjällkarten und startet im
Süden.
Weitere Hinweise zur Tour gibt es am Ende. |
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Mörkret-Fulan: Warten auf den Schulbus |
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Särnmanskojan |
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Tangsjöstugan
- Mörkret - 13km
5:00h, 940-520m ü. M.
- Entspannte Schlußetappe. Die letzten 7km geht es angenehm
bergab.
- Übernachtung im Fulufjälls- byn etwas außerhalb. |
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Tangsjöstugan |
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Tangåstugan |
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Björnholmsstugan
- Tangsjöstugan
- 23km
9:30h, 540-940-800-940m ü. M.
- Anstrengender Aufstieg auf die Höhe, danach aber einfaches
Fahren.
- Tangsjöstugan genau wie Björnholmsstugan. |
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Björnholmsstugan
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Stöten
- Björnholmsstugan - 22km
9:00h, 460-770-540m ü. M.
- Schneller Weg bis zur Lillbäckstugan.
- Welliger und schwieriger Weg weiter bis zur Lilldalsstugan.
- Zwischen Lilldalsstugan und Särnmanskojan für Scooter
gesperrt (keine Spurgarantie!!).
- Hütte sehr groß, max 6° durch Ofen. |
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welliger Scooterweg |
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los geht's |
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an der Lillbäckstugan |
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Die komplette Tour für
Wandermap
gibt es hier.
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Anreise: |
30h mit Bahn
und Bus von Dresden nach Stöten
- Dresden - Rostock: Wochenendticket
- Rostock - Trelleborg: Nachtfähre (20 bzw. 15/30 Euro)
(Vorreservierung ist auch für Fußgänger empfehlenswert) (Scandlines,
TTLine)
- Trelleborg - Malmö: Bus (3 Euro/Person, fährt stündlich) (der
Busbahnhof (Trelleborg övre) liegt nördlich vom Hafen, nach der
Fußgängerzone)
- Malmö - Mjölby: X2000
- Mjölby - Borlänge: Privatbahn
- Borlänge - Malung: Bus Länstrafik 257
- Malung - Stöten: Bus Länstrafik 200
In Schweden waren Zugreservierungen nötig (7 Euro Zuschlag für den
X2000). Diese schon vorher
kaufen.
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Abreise: |
31h mit Bahn und Bus von Mörkret
nach Dresden
- Mörkret - Särna: Schulbus
- Särna - Mora: Bus Länstrafik 170
- Mora - Borlänge: Privatbahn
- Börlänge - Mjölby: Privatbahn
- Mjölby - Malmö: X2000
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Strecke: |
1. Stöten - Björnholmsstugan -
24km
9:00h, 460-770-540m ü. M..
Die ersten Kilometer ging es im Loipengebiet von Stöten sehr
gut voran. Von der Lillbäckstugan bis fast zur Lilldalsstugan bergauf
war der Weg sehr eng und wellig von den Scootern. Für die Pulka war
diese Strecke sehr anstrengend (2km/h).
Was wir 2km nach der Lilldalsstugan feststellen mussten, war, daß
unsere Karte veraltet war und das Gebiet jetzt bis zur Särnmanskojan
im Fulufjället für Scooter gesperrt war. Es bestand also keine
Garantie mehr für einen festgefahrenen Weg durch den Schnee.
Allerdings hatten wir Glück und es existierte eine Skispur, welche auch
nicht zugeschneit war.
So kamen wir in der Abenddämmerung an der Hütte an, welche für 16
Personen Platz bietet. Der Ofen war allerdings zu klein für den
großen Raum, so daß wir ihn nur auf max. +6°C aufheizen konnten.
2. Björnholmsstugan - Tangsjöstugan - 23km
9:30h, 540-940-800-940m ü. M.
Aufstieg auf 940m. Nach Verlassen des Waldes war
der Schnee sehr hart und verharrscht. Bei herrlichem Sonnenschein gab
es eine wunderschöne Sicht. Auf dem Fulufjället fuhr es sich dann
einfach entspannt. Für die letzten 500m zur Tangåstugan brauchten
wir eine 3/4 Stunde, weil wir im dortigen Tiefschnee feststeckten.
Nach der ausgiebigen Pause in der
Tangåstugan und Teekochen ging es auf die letzten 10km,
die wir auf einer Hundeschlittenspur fuhren. Es war zwar monoton,
dafür brauchten wir aber nur 3 Stunden.
Die Tangsjöstugan war die gleiche Bauart wie tags zuvor die Björnholmsstugan.
3. Tangsjöstugan - Mörkret - 13km
5:00h, 940-520m ü. M.
Wir fuhren den ganzen Tag bei Schneesturm und grauem
Himmel. Die Särnmanskojan erreichten wir sehr schnell.
Dort gab es auch wieder Scooterspuren und wir trafen auch die ersten Menschen, 2 Waldarbeiter, die das Holz für das nächste Jahr an der
Hütte sägten.
Danach ging es 7km leicht und fröhlich bergab bis nach Mörkret.
Übernachtung im Fulufjällsbyn,
einer sehr gut ausgestatteten, nachhaltigen Feriensiedlung (ca.
19€/Person/Nacht). Sie liegt etwas außerhalb des Ortes Richtung Särna und nicht alle Leute kennen es.
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Fazit: |
Die Tour war, insbesondere für Anfänger, sehr schwer,
da die beiden Startetappen sehr lang waren. Allerdings war für nur 3
Tage auch weniger Gepäck notwendig.
Das Risiko in Waldgebieten im Tiefschnee viel Zeit und Energie zu
verlieren, besteht durch das Scooterfahrverbot auf ca. 10km der
Strecke auf der ersten und zweiten Tagesetappe. Außerhalb des Waldes
ist der Schnee in der Regel fest und verweht. Dort sollte das
Skifahren kein Problem sein.
Die Hütten sind alle geöffnet. Die Übernachtung
kostet pro Person 10€ und funktioniert auf freiwilliger Basis. Die
Bezahlung hat von Deutschland allerdings nicht funktioniert, auch
nicht nach Anrufen im Naturum
visitor center. Die Bezahlung sollte dann direkt im Naturum
in Mörkret erfolgen.
Wer einmal im Fulufjället Naturreservat in Mörkret
ist, sollte den höchsten Wasserfall
Schwedens, den Njupeskär,
auch im Winter unbedingt besuchen.
Das besondere an der Tour ist vor allem die monotone
weiße Einsamkeit auf dem Plateau des Fulufjället. Diese
Herausforderung auf einer kurzen Strecke zu bewältigen macht den Reiz
aus.
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Flyer zur Fotoshow |
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